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Concordia-See Concordia-See: Sturm hat 20 Tonnen schweres Steg-Element losgerissen

Von regine lotzmann 14.09.2012, 11:25
Ein Bootssteg liegt auf diesem Archivbild im Wasser des Concordia-Sees bei Schadeleben (Salzlandkreis). (ARCHIVFOTO: DPA)
Ein Bootssteg liegt auf diesem Archivbild im Wasser des Concordia-Sees bei Schadeleben (Salzlandkreis). (ARCHIVFOTO: DPA) dpa-Zentralbild

schadeleben/MZ. - Der Schaden ist der Versicherung bereits gemeldet. Die hat inzwischen auch eine Firma bestimmt, die das aus Beton und Schwimmkörpern bestehende Teil bergen wird.

Das wieder heranzuschleppen und zu vertäuen, sei allerdings nicht mehr ganz so einfach, wie es früher mal war. "Wir müssen das ja erst anmelden und brauchen eine Genehmigung", meint der Seeland-Geschäftsführer angesichts des noch immer gesperrten Concordia Sees, dessen Uferzone nicht einfach betreten werden darf.

"Allerdings müsste die Bergung des Steg-Elementes ziemlich schnell gehen, denn das Teil ist groß und schwer", meint Strohmeyer. "Ist es nämlich windig, sinkt es durch das Schwappen der Wellen irgendwann im Sand ein, saugt sich förmlich fest und man bekommt es nicht mehr los."

Gedacht war das Stückchen Steg, um es, wenn der See wieder angestiegen ist, an den vorderen Teil des in T-Form gehaltenen großen Steges am Yachthafen von Schadeleben anzusetzen. "Dann muss nicht die gesamte Anlage nach vorn gezogen werden", erklärt der Geschäftsführer den Zweck dieses "Ersatzteils".

Das war, da es noch nicht gebraucht wurde, am hinteren Teil des Stegs festgemacht. "Also eigentlich im geschützten Bereich."