Im klassischen Point-and-Click-Adventure Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI muss die junge und unerfahrene FBI-Agentin Nicole Bonnet eine Reihe von Serienmorden in New York aufklären und den Mörder dingfest machen.
Im PC-Adventure Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI bekommt die unerfahrene FBI-Agentin Nicole Bonnet den mysteriösen Nick Romsky als neuen Partner zur Seite gestellt. Die Handlung dieser Krimi-Geschichte ist anfangs wenig fesselnd, wird zum Ende hin aber doch ein bisschen spannend. Das Ende kommt bald und kann nicht alle Fragen klären. Meine Spielzeit würde ich auf circa 10 bis 11 Stunden schätzen, Genrespezialisten könnten aber auch schon in weniger als 10 Stunden das Finale sehen. Die Geschichte lässt die Protagonistin auch einen Ausflug nach Peru machen, spielt aber zu großen Teilen in New York, wobei man die Schauplätze auch in jeder anderen amerikanischen Großstadt finden könnte. Ein Wiedererkennen mit Bauwerken und Schauplätzen findet also nicht statt.
Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel schwankt von sehr einfach bis zu an den Haaren herbeigezogenen Lösungen. Einige der Rätsel sind etwas unlogisch und bei manchen kommt man durch schlichtes ausprobieren und kombinieren von Gegenständen auch zum Ziel. Auch lassen sich manche Gegenstände oder Türen nur in strikter Reihenfolge miteinander kombinieren bzw. öffnen.
Hinzu kommt, dass Nicole wenig hilfreiche und ab und zu sogar irreführende Kommentare bei Aktionen von sich gibt. Bei einigen unwichtigen Gegenständen bewegt die Agentin zwar den Mund aber eine Sprachausgabe fehlt. Die Sprachausgabe ist insgesamt nichts Besonderes und wirkt ganz passabel. Einige Sprecher passen gut zu den Charakteren, andere hätten besser besetzt werden können. Die Musik ist schlicht und gut, hätte jedoch abwechslungsreicher ausfallen können. Die Geräusche fügen sich gut ins Spiel ein und unterstützen die Atmosphäre meist positiv.
Quelle: pcgames.de
Die Grafik an sich ist ganz nett und stellenweise auch detailreich und authentisch gezeichnet. Die Charakteranimationen kann man sich anschauen, obwohl sie manchmal auch hölzern wirken. An vereinzelten Schauplätzen wurden in die Hintergründe dezente Animationen eingefügt. Hier hätte es aber durchaus mehr sein können. Insgesamt wiederholen sich die Schauplätze oft und wirken ausgestorben. Die Anzahl der Charaktere, mit denen man reden kann, ist begrenzt aber noch akzeptabel. An bestimmten Stellen in der Handlung werden knackig kurze Videos eingestreut, die zwar oft gut ins Spiel passen und vom Inhalt auch gut gemacht sind, aber optisch eher schwach präsentiert werden. In den Kulissen gibt es nur wenig zu erforschen oder mitzunehmen. Dafür sind einige Hotspots ziemlich versteckt.
Die Steuerung geht größtenteils völlig in Ordnung, auch wenn die Heldin nicht immer gleich dort hingeht wo sie hin soll. Speichern kann man zu jeder Zeit und bevor es zu lebensgefährlichen Situationen für die Spielfigur kommt, wird vom Spiel automatisch ein Speicherstand angelegt.
Meine Negativpunkte:
- teils unlogische Rätsel und schwankender Schwierigkeitsgrad (-6)
- oft strenge Reihenfolge zur Lösung von Rätseln (-4)
- Kommentare sind wenig hilfreich und teils irreführend (-3)
- zum Teil fehlende Sprachausgabe und wenig Musik (-3)
- Geschichte wird erst zum Ende spannend und das Finale lässt Fragen offen (-3)
- Schauplätze wiederholen sich und wirken ausgestorben (-2)
- Spielfigur geht ab und zu nicht gleich dahin, wo sie hin soll (-2)
- Charakteranimationen stellenweise hölzern (-1)
- recht kurze Spielzeit (-1)
- grafisch schwache Videos (-1)
Fazit: Ein solides Adventure ohne großartige Höhepunkte, aber mit einigen Macken und Designschnitzern. Für einen Preis von weniger als 10 € kann man aber wenig falsch machen.
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Zweite Demo zum Adventure Die Kunst des Mordens: Geheimakte FBI
0Demo zum Adventure Die Kunst des Mordens
0Meine Wertung: 74 %
War das Schreiben komplizierter, weil komplexer, oder ist etwas unnötig umständlich?
Ja, über "Neuen Artikel schreiben" kann man auch Lesertests schreiben. Ich habe es mal ausprobiert und war ganz überrascht, dass der Artikel auf die Hauptseite veröffentlicht wurde. Mir hätte es ja auch gereicht, wenn der Test nur bei dem Spiel zu finden gewesen wäre. Es ist ein wenig komplizierter als die alten Lesertests aber dafür kann man auch Fotos mit einbinden.
Übrigens wurde mein Einleitungssatz (2. Absatz) ein wenig abgeändert und jetzt fehlen ein paar Wörter. Vielleicht kann das nochmal jemand berichtigen?!